Die Highlights auf der Rosenhöhe

Park Der Landschaftsgarten

Anfang des 19. Jahrhunderts ließ Großherzogin Wilhelmine von Johann Michael Zeyher eine Gartenanlage in "neuzeitlichem Geschmack" errichten.
Dieser englische Landschaftsgarten mit seinem alten exotischen Baumbestand umrahmt heute historische Bauwerke, wie das Teehäuschen oder das Schindelhaus, die Mausoleen und Gräber der großherzoglichen Familie sowie den Anfang des 20. Jahrhunderts angelegten Rosengarten, das Rosarium.

Hier finden Sie weitere Details zu den Bäumen ...



Rosarium Das Rosarium

Großherzog Ernst-Ludwig ließ Anfang des 20. Jahrhunderts das Rosarium anlegen. Dabei kombinierte er den italienischen mit dem englischen Gartenstil und schuf so einen Garten, "wie man ihn in Deutschland noch nicht kannte". In der terrassierten Anlage bildet der Rosendom einen atemberaubenden Kristallisationspunkt. Rosen, Stauden, Seerosenteiche und eine Aussichtplattform runden das Gesamtbild des Rosariums ab.

Hier finden Sie weitere Details zu den Rosen ...



Loewentor Das Löwentor

Mit den Klinkerpfeilern von Albin Müller sowie den von Bernhard Hoetger geschaffenen Löwen und Bronzereliefs bildet das Löwentor den markanten Eingang des Parks Rosenhöhe. Das Tor war 1914 als Eingangstor zur letzten Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie errichtet worden und 1926 an seinen heutigen Standort versetzt worden.




Teeh Das Teehäuschen

Das Teehäuschen gehört zur ursprünglichen Ausstattung das Parks. Es wurde in der ersten Häfte des 19. Jahrhunderts durch den Darmstädter Hofbaumeister Georg Moller errichtet. Mit einem goldenen Halbmond auf der Dachspitze sowie der Papageien-Darstellungen an der Balkonseite unterstreicht das Teehäuschen den exotischen, weltabgewandten Charakter des Parks.






Altes Mausoleum Das Alte Mausoleum

1826 starb im Alter von 5 Jahren eine Tochter Wilhelmines, Prinzessin Elisabeth. Wilhelmine beauftragte Georg Moller mit dem Bau eines Mausoleums. Dessen zentraler Altarraum schmückt ein Werk des Berliner Bildhauers Christian Rauch, das die "schlafende Prinzessin" darstellt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Mausoleum um zwei Seitenkapellen erweitert, um weitere Verstorbene der großherzoglichen Familie aufzunehmen, darunter auch die 1836 verstorbene Wilhelmine.



Neues Mausoleum Das Neue Mausoleum

Das von Karl Hoffmann entworfene neue Mausoleum ließ Großherzog Ernst-Ludwig Anfang des 20. Jahrhunderts für die sterblichen Überreste seiner Eltern (Ludwig IV und Alice, eine Tochter der englischen Königin Viktoria) sowie seiner Geschwister Marie und Friedrich-Wilhelm errichten. Hoffmann orientierte sich dabei am Grabmal der römischen Kaiserin Galla Placidia in Ravenna.



Graeber Die Fürstengräber

Seine im Alter von acht Jahren verstorbene Tochter Elisabeth ließ Großherzog Ernst-Ludwig 1903 ebenfalls auf der Rosenhöhe bestatten. Den das Grab schmückenden knieenden Engel schuf der Jugendstilkünstler Ludwig Habich.

Gleich daneben finden sich die schlichten Gräber von Großherzog Ernst-Ludwig und seiner Familie. Nur einen Monat nach dem Tod Ernst-Ludwigs 1937 kamen seine Frau und die Familie seines Sohnes Donatus bei einem Flugzeugunglück bei Ostende ums Leben. Ernst-Ludwigs jüngster Sohn Ludwig und dessen Frau Margaret sind ebenfalls hier bestattet.

Hier finden Sie das von Großherzog Ernst-Ludwig dazu verfasste Gedicht ...



Spanischer Turm Der spanische Turm

Mitte des 19. Jahrhunderts erweiterte Prinz Karl die Rosenhöhe durch den Ankauf einiger Grundstücke im Osten des Parks. Darunter befand sich auch das "alte Turmhaus", wohl ein altes einstöckiges Weinberg- oder Gartenhaus. Seine heutige Turmform entstand nach Plänen des Architekten Balthasar Harres. 2020 wurde der Turm, der sich im Eigentum der Hessischen Hausstiftung befindet, von der BS Kulturstiftung saniert und in dem sich anschließenden Gelände ein Skulpturenpark eingerichtet.




Aussichtsrondell Das Aussichtsrondell

In unmittelbarer Nähe des Spanischen Turms wurde auf Initiative des Fördervereins Park Rosenhöhe ein Aussichtsrondell angelegt. Von dort lässt sich die östliche Rosenhöhe ebenso überblicken wie das von Wald umgebene Oberfeld mit seinen Feldholzinseln und Saisongärten.




Palais Ehemaliges Palais

Nur noch eine Hainbuchenhecke, ein Brunnen und der Schlussstein des ehemaligen Eingangsportals erinnern heute noch an das Palais Rosenhöhe. Erbaut wurde es von Prinz Wilhelm am Ende des 19. Jahrhunderts. Nach dem Tod Wilhelms diente es als Sitz der Preußischen Gesandtschaft in Darmstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es zerstört. Die Stadt ließ in den achtziger Jahren die Ruinen beseitigen. Bis heute erhalten hat sich dagegen das einst zum Palais gehörende Pförtnerhäuschen gegenüber dem Ostbahnhof, in dem der Förderverein eine Ausstellung zur Geschichte des Parks Rosenhöhe zeigt.




Künstlerateliers Die Atelierhäuser

In zwei Bauabschnitten wurden in der Nachkriegszeit Künstlerhäuser im Park Rosenhöhe errichtet. Anfang der 1950er Jahre zwei Gebäude im Innern des Parks, Anfang der 1960er Jahre weitere Häuser mit angeschlossenen Ateliers hinter dem Eingang am Löwentor. Die Initiative dazu ging von Prinz Ludwig, dem jüngsten Sohn von Großherzog Ernst-Ludwig aus.

Die von ihm gegründete Stiftung ging Anfang der 1970er Jahre in städtischen Besitz über. Zu den Bewohnern der Künstlerhäuser zählen u. a. der Philosoph Kasimir Edschmid, der Schriftsteller Karl Krolow, der Theaterintendant Gerhard Hering, die Schriftstellerin Gabriele Wohmann, der Journalist Georg Hensel und die Bildhauer Wilhelm Loth und Thomas Duttenhöfer.




Pförtnerhaus Das Pförtnerhäuschen

Das Pförtnerhäuschen gehörte zum ehemaligen, Ende des 19. Jahrhunderts errichteten klassizistischen Palais. Vor mehr als 10 Jahren ließ der Förderverein Park Rosenhöhe das Pförtnerhäuschen umfassend renovieren. Seit der Wiederöffnung im Jahr 2004 beinhaltet das Pförtnerhäuschen eine Ausstellung zur Geschichte des Parks Rosenhöhe.




Blätterdach Das Blätterdach

Das von Cornelia Müller entworfene Blätterdach ziert die Aussichtsplattform des Rosariums seit 1999.






Schindelhaus Das Schindelhaus

Das Schindelhaus wurde vermutlich in den 1850er Jahren im Park errichtet. Besonderes Charakteristikum des Gebäudes ist die Verkleidung der Fassade mit Holzschindeln.




Kräutergarten Der Kräutergarten

Der Kräutergarten ist ein relativ junges Element des Parks. Er wurde in den 1980er Jahren von der Stadt Darmstadt angelegt. Wie in einem klassischen Bauerngarten sind die mit Kräutern bepflanzten Beete mit Buchs eingefasst.

Hier finden Sie eine Liste der Kräuter ...




Streuobstwiesen Die Streuobstwiesen

Im Osten der Rosenhöhe leiten die Streuobstwiesen nahtlos zum angrenzenden Oberfeld über. Auf den extensiv gepflegten Wiesen gedeihen Kirschen, Äpfel, Birnen und Quitten. In jedem Herbst wird der Ertrag der Kernobstbäme an Selbstpflücker versteigert. Der Versteigerunngserlös kommt der Parkunterhaltung zu Gute.




Kastanien Das Kastanienrondell

Westlich des Rosariums umgeben hochgewachsene Kastanien eine kreisrund Fläche und formen so das Kastanienrondell, das bereits auf alten Karten des Parks verzeichnet ist.






Hecken Der Heckengarten

Der Heckengarten ist ein von Hainbuchen umgebenes Areal, in dem vorwiegend Schatten liebende Pflanzen wachsen. Etwas abseits der Hauptwege gelegen, lädt der Heckengarten zum Verweilen ein. In seiner unmittelbaren Nähe zieht im Frühjahr ein Pfingstrosenbeet das Auge des Betrachters auf sich.




© Förderverein Park Rosenhöhe e.V. - Letzte Aktualisierung dieser Seite am 20. August 2023